Bio Suisse-Delegierte verabschieden Budget
Anlässlich ihrer Herbstversammlung verabschiedeten die Bio Suisse-Delegierten das Budget und die Jahresplanung für 2025. Ausserdem befassten sie sich mit den fairen Handelsbeziehungen und verboten langfristige Fixpreise. Am Nachmittag diskutierten die Delegierten den aktuellen Strategieentwurf, der ab 2026 gelten soll (separate Mitteilung).
Aufgrund der gestiegenen Lizenz- und Markeneinnahmen wird Bio Suisse neu steuerpflichtig. Dies führt zu einigen Umstellungen im Budget. Die Ertragslage wurde vorsichtig und realistisch vorgenommen. Im Vergleich zum Budget 2024 rechnen Vorstand und Geschäftsleitung mit einer Stabilisierung bei 26 Millionen Franken. Auch die Ausgabenseite bleibt stabil bei 26.2 Millionen Franken. Mit einer Auflösung von Reserven resultiert im Budget 2025 wiederum eine schwarze Null mit einem Gewinn von 1'400 Franken. Ein Antrag zum Ausbau der Ausgaben für Marketing sowie Zweckgebundene Mittel um 10, respektive 30 Prozent wurde von den Delegierten abgelehnt.
Die Richtlinien für faire Handelsbeziehungen haben zum Ziel, dass entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine gerechte Preisgestaltung stattfindet. Langfristige Fixpreise oder Ausschreibungen widersprechen dem partnerschaftlichen Grundgedanken von Bio Suisse. Um auch in Zukunft eine faire Preisbildung zu gewährleisten, werden langfristige Fixpreise bei Frisch- und Lagergemüse deshalb verboten.
In weiteren Geschäften wurden die Statuten für die landlosen Imker und das Beitragsreglement für zweckgebundene Mittel angepasst. Die Einführung einer Frist für Anträge wurde abgelehnt.